Verliert im ersten Halbjahr 10,7 Prozent
Der Unternehmensbereich Bad & Wellness erzielte in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2023 einen Umsatz in Höhe von 298,9 Mio. Euro und lag damit um 14,0 Prozent unter dem stark verlaufenen Vorjahr (347,7 Mio. Euro). Dabei musste in allen Geschäftsfeldern ein Umsatzrückgang hingenommen werden. Dies zeigt sich hauptsächlich im Geschäftsfeld Sanitärkeramik (-21,5 Mio. Euro) bedingt durch die konjunkturelle Abkühlung in Europa und den Bestandsabbau des Handels im ersten Halbjahr sowie im Geschäftsfeld Wellness (-14,4 Mio. Euro).
Der Unternehmensbereich Dining & Lifestyle erzielte im ersten Halbjahr 2023 einen Umsatz in Höhe von 137,2 Mio. Euro und lag um 2,6 Prozent bzw. 3,7 Mio. Euro unter dem Vorjahr (140,9 Mio. Euro). Eine gegenläufige Umsatzentwicklung zeigt sich im E-Commerce-Geschäft (-8,0 Mio. Euro), das sich dem allgemeinen Trend im Online-Handel nicht entziehen konnte. Der Unternehmensbereich Dining & Lifestyle schloss mit einem operativen Ergebnis (EBIT) von 5,1 Mio. Euro ab und lag leicht über dem Vorjahr (4,9 Mio. Euro).
Das Marktumfeld bleibt weiterhin von außergewöhnlich hoher Unsicherheit geprägt. Dies betrifft vor allem die weitere Baukonjunkturentwicklung und die negativen Auswirkungen der weiter steigenden Zinsen auf die Investitionsbereitschaft. Aufgrund der bekanntermaßen weiterhin rückläufigen Baukonjunktur in Europa erwartet der Vorstand der Villeroy & Boch AG im Anschluss an den Prognosevorbehalt im Q1/2023-Bericht und unter Berücksichtigung der Geschäftsentwicklung der ersten sechs Monate für das Gesamtjahr 2023 eine Verminderung des Konzernumsatzes um 3,0 Prozent bis 6,0 Prozent sowie des operativen EBIT um 5,0 Prozent bis 10,0 Prozent gegenüber Vorjahr. Die Prognosen zu der operativen Nettovermögensrendite und den Investitionen bleiben unverändert bestehen.