Neuer Leitfaden rund um die Gestaltung von Rückzugsorten am Arbeitsplatz
Nach rund zwei Jahren im Ausnahmezustand kehrt allmählich wieder mehr Normalität im Arbeitsalltag ein. Die Rückkehr an den Arbeitsplatz ist nach dieser langen Zeit für viele Menschen dennoch mit gemischten Gefühlen verbunden, denn die Pandemie hat ihre emotionalen Spuren hinterlassen. Mit dem neuen Design Guide „Erholsame Räume schaffen“, den Interface in Zusammenarbeit mit dem britischen Designer und Biophilic Experten Oliver Heath erstellt hat, will der Bodenbelagshersteller aufzeigen, wie sich für die Mitarbeitenden Raum zur Erholung in die Arbeitsumgebung integrieren lässt. Dieser soll dazu beitragen, sich geistig und emotional regenerieren zu können.
„Wenn wir Mitarbeitenden die Frage stellen, wohin sie an ihrem Arbeitsplatz gehen, wenn sie Zeit für sich brauchen, lautet die Antwort leider allzu oft auf die Toilette“, berichtet Oliver Heath. „Wir sind davon überzeugt, dass der Arbeitsplatz deutlich mehr bieten kann.“ Und muss. Im Juli 2020 haben 48 Prozent der europäischen Arbeitnehmer teilweise remote gearbeitet, 34 Prozent waren ausschließlich im Homeoffice tätig. Erholsame Räume können jetzt dazu beitragen, das Gefühl der Privatsphäre und des Komforts aus der häuslichen Umgebung auf die Büros zu übertragen. Denn das Bedürfnis nach Wohlbefinden, das die Menschen früher in ihrer Arbeitsumgebung kaum kannten, lässt sich nach der intensiven Zeit im Homeoffice nicht mehr verdrängen. Die Rückkehr an den Arbeitsplatz – auch in der neuen, hybriden Arbeitswelt – macht 71 Prozent der Menschen Sorge aufgrund des Mangels an Flexibilität.
Mit Räumen zur Erholung können Unternehmen sowohl Bestandsmitarbeitenden als auch Bewerbern zeigen, wie sehr ihnen das Wohl ihrer Mitarbeitenden am Herzen liegt. Sie fördern mit diesen Regenerationsflächen die psychische und körperliche Gesundheit sowie die emotionale Ausgeglichenheit. Gleichzeitig tragen solche Räume dazu bei, neue Talente zu gewinnen, Mitarbeitende zu binden und deren Motivation dank des Gefühls der Anerkennung zu steigern.
Einen sehr positiven Einfluss auf die Menschen hat Biophilic Design, ein Konzept, das die Natur in den Innenraum holt. Naturnahe Elemente sollen alle Sinne ansprechen und sie aktivieren. Auch der Blick nach draußen, frische Luft, Pflanzen und Tageslicht unterstützen unser Wohlbefinden. Materialen wie Holz und Stein sowie organische Strukturen, Naturanalogien und natürliche Farben, zum Beispiel beim Bodenbelag, können dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Eine klare Wegeführung gibt Sicherheit und verhindert das Gefühl von Unruhe. Durch Zonierungen mithilfe des Bodenbelags lassen sich zudem Bereiche geschickt abgrenzen, um Privatsphäre zu erzeugen. Ein niedriger akustischer Nachhall bringt die nötige Ruhe mit sich und kann durch dezente Naturgeräusche ergänzt werden. Mit Trennwänden und Möbeln, die unterschiedliche ergonomische Steh- und Sitzpositionen zulassen, können Unternehmen ebenfalls viel erreichen.
„Die Arbeitsrealität von uns allen hat sich seit der Pandemie verändert“, sagt Anne Salditt, Marketing Director Central Europe bei Interface. „Mit den Einblicken, die wir hier bei uns in die Wirkung von Design, Farben und Texturen haben, wollen wir Inspiration bieten, um das Optimum aus den individuellen Möglichkeiten unterschiedlicher Gebäudearchitekturen herauszuholen. Ziel für Unternehmen wird es jetzt mehr denn je sein, die Aufenthaltsqualität in Innenräumen und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu fördern. Unsere biophil gestalteten und CO2-neutralen Bodenbeläge können dabei einen positiven Beitrag leisten.“
Der neue Designleitfaden von Interface enthält zahlreiche detaillierte Informationen und lässt sich hier downloaden. Für den direkten Austausch und die professionelle Beratung stehen die Experten von Interface zudem gerne persönlich zur Verfügung.
Foto: Interface