So lässt sich mit textilem Einrichten Energie sparen
Genau zum richtigen Zeitpunkt: Jab Anstoetz gibt Anregungen, wie sich mit textilen Produkten Energie sparen lässt. Ein guter Ansatzpunkt für den Handel, mit Kund:innen ins Gespräch zu kommen. Denn textil gestaltete Interieurs wirken sich auf die Raumtemperatur aus. Mit einem professionell geplanten Konzept können Heizkosten gespart und der CO2 Ausstoß gesenkt werden. Angesichts der aktuellen politischen Situation und der zu erwartenden Teuerungsraten im Energiesektor ein überzeugendes Argument, meinen die Bielefelder.
Selbst Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck erwähnte bei seinem Aufruf zum Energiesparen die Vorhänge: „Wenn man die Wohnung heizt und abends die Gardinen zuzieht, spart man bis zu fünf Prozent Energie“, erläutert er.
Folgende Sortimente wirken sich spürbar auf das Wärmeempfinden und damit auf die Heizkosten aus: Wohntextilien, innenliegender Sonnenschutz, Teppichboden und Teppiche. Mit der richtigen Materialwahl und einem wohl dosierten Materialeinsatz kann das Einsparpotential weiter optimiert werden. So sorgen dichte und schwere Vorhänge zum Zuziehen für Wärmeschutz. Velours- und Chenille-Qualitäten sind durch ihre Poloberflächen besonders wirksam. Zu empfehlen sind auch mehrlagige oder gefütterte Vorhänge mit üppigem Faltenfall. Ebenfalls eine gute Lösung am Fenster: der innenliegende Sonnenschutz. Wabenplissees wirken durch ihre Struktur wie ein Luftpolster. Sie verhindern, dass Wärme über die großen Fensterflächen entweichen bzw. die Kälte in den Raum eindringen kann. An Türen und Treppen können schwere Samte den Wärmeverlust verhindern. Das Homeoffice lässt zudem ein Vorhang als textiler Raumtrenner gemütlicher wirken.
Auch bei Bezugsstoffen und Kissen lautet die Formel: besser weich und haptisch als glatt und kühl. Die Wahl fällt auf die Trendstoffe Bouclé, Velours und Cord. Ein Produktsegment mit viel Einspar-Potenzial sind Teppiche und Teppichboden. Besonders wirksam sind hochflorige Qualitäten, Wolle und Wollmischungen. „Selbstverständlich macht auch die Wahl der Farben und Muster im Interieur einen Unterschied. In diesem Herbst heißt die Stilformel: eklektisch, ausdrucksvoll, wärmend. Mit professioneller Unterstützung lassen sich alle Flächen im Raum textil gestalten. Im Angesicht des Winters heißt dabei das Motto: viel hilft viel – und Vorhänge zuziehen nicht vergessen!“