Geflüchteten Menschen eine Zukunft geben
Kürzlich hat das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR bestätigt, dass die Zahl der Menschen, die weltweit vor Konflikten, Gewalt, Menschenrechtsverletzungen und Verfolgung fliehen mussten, zum ersten Mal in der jüngeren Geschichte über 100 Millionen liegt. Auch wenn die weltweite Unterstützung für die mehr als sechs Millionen Menschen, die seit Beginn des Krieges aus der Ukraine geflohen sind, ist überwältigend positiv ist, gilt es vielfach Vorurteile abzubauen und Empathie fördern.
Angesichts dieser alarmierenden Zahl haben sich Ikea Deutschland und die UNO-Flüchtlingshilfe, der deutsche Partner des UNHCR, zusammengetan. Gemeinsam wollen sie all jenen helfen, die ihre Heimat verlassen mussten. Mit der Kampagne „Gemeinsam für alle Geflüchteten“ möchte Ikea zum einen Vorurteile und falsche Vorstellungen über geflüchtete Menschen abbauen, um Empathie zu fördern. Zum anderen möchte das Unternehmen auch helfen, dringend benötigte Spenden für die UNO-Flüchtlingshilfe zu sammeln, damit die humanitäre Notsituation von Geflüchteten abgemildert wird: https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/ikea
Die Kampagne soll eine breitere Öffentlichkeit auf die Herausforderungen aufmerksam machen, mit denen geflüchtete Menschen konfrontiert sind, und zu Diskussionen anregen. Sie wird auch Wege aufzeigen, wie jede:r Einzelne von uns im Alltag Menschen mit Fluchterfahrung unterstützen kann - durch Freundlichkeit, Information und Spenden an Organisationen wie die UNO-Flüchtlingshilfe.
In Deutschland gibt es seit 2019 die Initiative „Perspektiven stärken“, mit der Menschen mit Fluchterfahrung der Weg in den Arbeitsmarkt erleichtert werden soll – mittels Sprachkursen, Praktika, Ausbildung und Festeinstellung, innerhalb und außerhalb von Ikea.
„Konkret haben wir gerade 18 Frauen mit Fluchthintergrund ermöglicht, an einem Frauenförderungsprogramm unseres Partners socialbee teilzunehmen“, erzählt Nicole Peper. „Hinzu kommen rund 30 Buddies, die wir intern ausgebildet haben.“ Sie unterstützen und „coachen“ die geflüchteten Kolleg*innen für einen guten Start bei Ikea. Außerdem bieten die Einrichtungshäuser Praktikant:innen und Auszubildenden die Möglichkeit, sich eine Perspektive im Einzelhandel und bei Ikea aufzubauen. „Wir sind regelmäßig in Gesprächen mit der Agentur für Arbeit und anderen Partnern, um unsere Arbeit zu verbessern und gemeinsam Maßnahmen zu erarbeiten, damit noch mehr geflüchtete Menschen eine Zukunft innerhalb und außerhalb von Ikea bekommen,“ ergänzt Nicole Peper.
„Wir bei Ikea sind der Meinung, dass wir alle das Recht auf ein besseres Leben haben sollten - unabhängig davon, wer wir sind oder woher wir kommen", so die Country People & Culture Managerin weiter. „Geflüchteten Menschen zu helfen, Arbeit zu finden, ist nicht nur ein humanitäres Anliegen. Es ist auch gut für uns als Unternehmen. Menschen mit Fluchterfahrung bringen Fähigkeiten, Vielfalt und unterschiedliche Perspektiven mit, die unsere Teams und unsere Arbeit bereichern.“
#TogetherForAllRefugees - Foto: Inter IKEA Systems B.V.