Baupreise steigen weiter
Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von Mai 2019 bis Mai 2020 um 2,8 %. Den größten Anteil an den Rohbauarbeiten und auch am Gesamtindex für den Neubau von Wohngebäuden haben die Betonarbeiten und die Mauerarbeiten. Betonarbeiten sind gegenüber Mai 2019 um 2,2 % teurer geworden, Mauerarbeiten um 2,9 %. Für Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten erhöhten sich die Preise um 3,2 %, Erdarbeiten waren um 3,6 % teurer als im Mai 2019, Zimmer- und Holzbauarbeiten kosteten 2,0 % mehr als im Vorjahr.
Die Preise für Ausbauarbeiten nahmen im Mai 2020 gegenüber dem Vorjahr um 3,2 % zu. Unter den Ausbauarbeiten haben die Tischlerarbeiten den größten Anteil am Preisindex für Wohngebäude. Für diese erhöhten sich die Preise um 2,5 %. Bei Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen stiegen sie um 3,8 %, bei Nieder- und Mittelspannungsanlagen um 4,6 %. Die Preise für Metallbauarbeiten erhöhten sich um 3,3 %.
Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne
Schönheitsreparaturen) nahmen gegenüber dem Vorjahr um 3,6 % zu. Die
Neubaupreise für Bürogebäude und für gewerbliche Betriebsgebäude stiegen
um jeweils 3,1 %. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise um 2,5 %
gegenüber dem Mai 2019.