Preise für Bau von Wohngebäuden steigen weiter
Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von Februar 2018 bis Februar 2019 um 5,6 %. Den größten Anteil an den Rohbauarbeiten und am Gesamtindex für den Neubau von Wohngebäuden haben die Betonarbeiten und Mauerarbeiten. Betonarbeiten sind gegenüber Februar 2018 um 5,8 % teurer geworden, Mauerarbeiten um 6,0 %. Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten kosteten 4,5 %, Erdarbeiten 7,4 % und Zimmer- und Holzbauarbeiten 4,1 % mehr als im Vorjahr.
Die Preise für Ausbauarbeiten an Wohngebäuden nahmen im Februar 2019 gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,2 % zu. Unter den Ausbauarbeiten haben die Tischlerarbeiten das größte Gewicht am Baupreisindex für Wohngebäude. Hier stiegen die Preise um 3,8 %. Bei Heizanlagen- und zentralen Wassererwärmungsanlagen erhöhten sich die Preise um 4,0 %, bei Nieder- und Mittelspannungsanlagen um 5,6 %, während Metallbauarbeiten 4,6 % teurer waren als im Februar 2018.
Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) verteuerten sich gegenüber dem Vorjahr um 4,3 %.
Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen binnen Jahresfrist um 4,8 % und für gewerbliche Betriebsgebäude um 5,0 %. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise um 7,5 %.