Ergebnis gesteigert - Tischkultur unter Druck
Der Villeroy & Boch-Konzern hat seinen Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2018 um zwei Prozent auf 853,1 Mio. Euro gesteigert. Erstmals darin enthalten sind Erlöse aus dem Lizenzgeschäft, die im Vorjahr als sonstige betriebliche Erträge ausgewiesen wurden. Währungs- und lizenzbereinigt beträgt der Umsatzzuwachs 2,8 Prozent. Negative Wechselkurseffekte resultierten vor allem aus Abwertungen der Schwedischen Krone, des Russischen Rubels, des US-Dollars und des Chinesischen Renminbis.
Während der Unternehmensbereich Bad und Wellness seinen Umsatz um 4,7 Prozent auf 584,3 Mio. Euro erhöhen konnte, auf konstanter Kursbasis sogar um 6,2 Prozent, musste der Unternehmensbereich Tischkultur ein Minus von 4,4 Prozent auf 266,2 Mio. Euro hinnehmen. Währungs- und lizenzbedingte Effekte glichen sich dabei nahezu aus. Beeinflusst wurde die Umsatzentwicklung insbesondere von der Umstellung des Distributionsmodells in verschiedenen Märkten, der bereits im Vorjahr initiierten Veränderung der Preis- und Rabattpolitik sowie der Optimierung des Shop-Netzwerks, heißt es aus Mettlach.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Konzerns verbesserte sich im Geschäftsjahr 2018 um 7,6 Prozent auf 53,6 Mio. Euro. Gründe hierfür waren vor allem die sehr gute Umsatz- und Ergebnisentwicklung des Unternehmensbereichs Bad und Wellness sowie ein effektives Kostenmanagement.
„Ich freue mich, dass wir unseren Umsatz und das Ergebnis in 2018 erneut steigern konnten. Auch wenn wir für 2019 nur von einem moderaten weltwirtschaftlichen Wachstum ausgehen, schätzen wir das Marktumfeld für unser Unternehmen als grundsätzlich intakt ein. Deshalb gehen wir von einer Steigerung unseres Konzernumsatzes um 3 bis 5 Prozent aus“, erklärt Frank Göring, Vorstandsvorsitzender der Villeroy & Boch AG.