Baupreise für Wohngebäude weiter gestiegen
Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von November 2017 bis November 2018 um 5,7 %. Den größten Anteil an den Rohbauarbeiten und auch am Gesamtindex für den Neubau von Wohngebäuden haben die Betonarbeiten und die Mauerarbeiten. Betonarbeiten sind gegenüber November 2017 um 6,1 % teurer geworden, Mauerarbeiten um 5,7 %. Für Erdarbeiten erhöhten sich die Preise um 7,6 %, Zimmer- und Holzbauarbeiten waren um 4,6 % teurer als im November 2017, Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten kosteten 4,1 % mehr als im Vorjahr.
Die Preise für Ausbauarbeiten nahmen im November 2018 gegenüber dem Vorjahr um 4,0 % zu. Unter den Ausbauarbeiten haben die Tischlerarbeiten das größte Gewicht am Index für Wohngebäude. Hier erhöhten sich die Preise um 4,2 %. Bei Nieder- und Mittelspannungsanlagen stiegen sie um 5,3 %, bei Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen um 3,7 %. Die Preise für Wärmedämm-Verbundsysteme erhöhten sich um 4,0 %.
Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) nahmen gegenüber dem Vorjahr um 4,2 % zu. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen um 4,7 % und für gewerbliche Betriebsgebäude um 4,8 %. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise binnen Jahresfrist um 7,1 %.