Jury der 'Framing Trends' gibt Auswahl bekannt
Die Vorbereitungen für die Domotex 2019, die vom 11. – 14.
Januar in Hannover stattfindet, laufen auf Hochtouren. Anfang September tagte
die Fachjury der 'Framing Trends', um die kreativsten Ideen für die Sonderfläche in
Halle 9 auszuwählen, die als zukunftsorientiertes Highlight der Messe besondere
Aufmerksamkeit findet. 'Framing Trends' gliedert sich in drei Module, die sich mit
dem aktuellen Leitthema „Create’n‘Connect“ befassen. Für den Boden mit seinen
vielseitigen gestalterischen Möglichkeiten spielt der Trend der „Vernetzung“ eine
besondere Rolle. Er bildet die Basis der Räume, in denen wir leben und arbeiten. In den 'Flooring Spaces'
können Aussteller und Unternehmen der Fußbodenbranche ihre kreativen Ideen anhand
des aktuellen Leitthemas darstellen, um sich mit Besuchern zu vernetzen
und als Trendsetter hervorzuheben. Unter der Bezeichnung 'NuThinkers'
zeigen Studentinnen und Studenten ihre innovativen Konzepte zum Megatrend der
Konnektivität. Das Modul 'Art & Interaction' stellt Installationen aus Kunst
und Design vor, die das Leitthema spielerisch aufbereiten und sinnlich erlebbar machen.
Die Anzahl der 'Flooring Spaces' ist begrenzt. Daher hat ein Expertengremium entschieden, welche Unternehmen ihre Inszenierungen zum Leitthema auf der Sonderfläche präsentieren werden. Den Vorsitz der Fachjury übernahm auch in diesem Jahr der international bekannte Architekt Peter Ippolito vom Büro Ippolito Fleitz Group aus Stuttgart. Neben Ippolito gehörten der Jury wieder Susanne Schmidhuber, Gründerin und Partner von Schmidhuber, München, sowie Dr. Susanne Kaufmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Staatsgalerie Stuttgart, an. Thomas Hundt, Mitgründer der Kreativagentur Jangled Nerves und Professor für Medien + Raum an der Hochschule für Technik in Stuttgart, brachte zudem sein Kompetenzwissen für das Thema Medien ein.
Teppichmaterialien beklebt sind und an den Seiten zusammengesteckt werden können. Mit diesen Modulen lassen sich dreidimensionale Körper und skulpturale Formen bauen. Helle und dunkle Grautöne des Bodens definieren auf der Standfläche eine Informationszone sowie die Aktionsfläche zum Aufbau der Raumskulpturen mit bunten Teppichoberflächen. Durch das Angebot zum spielerischen Mitmachen entstehen Interaktionen zwischen dem Material und Messebesuchern, die gemeinsam ein Netzwerk schaffen, das sich während der Messe im ständigen Wandel befindet.
„Bei den studentischen Arbeiten spürt man eine große Lust, sich kritisch mit den Fragen auseinanderzusetzen, die das Thema Konnektivität aufwirft“, stellt Juror Thomas Hundt fest. „Zum Beispiel: Wem gehören meine Daten? Möchte ich sie überhaupt herausgeben? Parallel dazu beobachten wir eine Art Sehnsucht nach physischer Präsenz. Es gibt Arbeiten, die zwar parametrisch angelegt und gedacht sind, dann aber haptisch und physisch umgesetzt werden, bis hin zu spielerischen Ansätzen.“