Jahresumsatz um 4,6 Prozent gesteigert
Neues Rekordjahr: Die Hansgrohe Group hat 2017 mit einem Gesamtumsatz in Höhe von 1,077 Mrd. Euro abgeschlossen. Das entspricht einem Zuwachs von 4,6 % im Vergleich zum Vorjahr (2016: 1,029 Mrd. Euro). Rund 77 % erwirtschaftete das Unternehmen im Ausland, denn der weltweit tätige Hersteller liefert die Produkte seiner Marken Axor und Hansgrohe in über 140 Länder. Größter Einzelmarkt ist Deutschland, wo ein Umsatzplus in Höhe von 4,6 % erzielt wurde. Vergleichsweise konnte die SHK-Branche hierzulande nur um 2,5 % zulegen.
Auch im europäischen Vergleich schnitt Hansgrohe sehr gut ab, denn mit einem europaweiten Wachstum in Höhe von vier Prozent übertraf das Unternehmen auch dort den Branchendurchschnitt. Am stärksten wuchs der Umsatz in China (+ 25 %). Nach Deutschland entwickelt sich das Reich der Mitte damit zum zweitwichtigsten Markt für Hansgrohe.
Um den Konzern auf Erfolgskurs zu halten, verstärkte die Gruppe den Vorstand um zwei Mitglieder. Der europäische Vertrieb inklusive Deutschland wurde zu Jahresanfang zusammengelegt. Seit 1. Januar ist Christophe Gourland für Europa verantwortlich. Bisher war er bei Hansgrohe als Vice President Sales Europe beschäftigt. Mit Hans Jürgen Kalmbach rückt ein weiterer Vertriebsexperte mit internationaler Erfahrung in den Vorstand.
Strategische Investitionen sollen auch in Zukunft die Wettbewerbsfähigkeit der Hansgrohe Gruppe sichern. 2017 flossen 51 Mio. Euro in das Anlagevermögen des Konzerns – das sind 2,3 Mio. mehr als im Vorjahr. 44 Mio. Euro investierte die Firma in inländische Projekte, wie beispielsweise den Bau eines neuen Logistikzentrums.
Für rund 30 Mio. Euro errichtet der Armaturen- und Brausen-Hersteller auf dem Werksgelände in Offenburg eine Kunststoffgalvanik und schafft so weitere Wachstumskapazitäten. Die Inbetriebnahme ist fürs Frühjahr 2019 geplant.
„Wie in den vergangenen Jahren wollen wir 2018 mindestens stärker als der Markt wachsen. Ein Fokus wird dabei wieder auf dem Bereich Küche liegen“, erklärt Vorstandsvorsitzender Thorsten Klapproth. „Durch die Investitionen in unsere Standorte, in innovative Prozesse und Produkte und vor allem in die Qualifikation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steigern wir kontinuierlich und nachhaltig Umsatz und Ergebnis.“