Bis September ein Umsatzplus - Sparte Bad und Wellness legt stark zu
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017 hat der Villeroy
& Boch-Konzern seinen Umsatz nominal um 1,4 % auf 602,7 Mio. Euro gesteigert. Während er in
Deutschland mit 175,6 Mio. Euro leicht unter Vorjahresniveau lag (-0,7 %), stieg er im Ausland um 2,2 % auf 427,1 Mio. Euro an.
Der Auftragsbestand zum 30. September 2017 erhöhte sich im Vergleich zum 1. Januar 2017 deutlich um 46,0 Mio. auf 119,9 Mio. Euro. Er erreichte im Bereich Bad und Wellness mit 102,9 Mio. Euro ein neues Rekordniveau. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres um 1,8 Mio. bzw. 8,0 % auf 24,4 Mio. Euro.
In der Sparte Bad und Wellness verbesserte sich der Umsatz in den
ersten drei Quartalen 2017 um 5,6 % auf 417,6 Mio. Euro. Im deutschen Heimatmarkt setzte sich
das kontinuierliche Wachstum der vergangenen Jahre unter anderem
aufgrund der großen Nachfrage nach Badmöbeln fort (+2,6 %).
Zum herausragenden Umsatzplus in China (+52,7 %) trugen wachsende Absätze in allen Produktfeldern bei. In den Golfstaaten erhielt der Umsatz dank des Projektgeschäfts mit Hotels und Restaurants einen Schub von 46,1 %. Weitere signifikante Umsatzsteigerungen wurden in Norwegen (+13,3 %) und Finnland (+12,0 %) erzielt. Rückläufig entwickelten sich die Umsätze hingegen in Frankreich (-5,6 %) und währungsbedingt in Großbritannien (-8,4 %), wo auf konstanter Kursbasis jedoch eine Umsatzsteigerung um 0,9 % erreicht wurde.
Der Unternehmensbereich Tischkultur erzielte im
bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres einen Umsatz in Höhe von 185,1
Mio. Euro und lag damit 7,1 % unter dem Vorjahr. Auf konstanter
Kursbasis verringerte sich der Umsatz um 6,7 %; wesentliche
negative Währungseinflüsse resultierten vor allem aus der Entwicklung
des Britischen Pfunds. In den ersten drei Quartalen 2017 hat der
Villeroy & Boch-Konzern 15,9 Mio. Euro investiert (Vorjahr: 12,9
Mio.). Mit 12,4 Mio. Euro flossen drei Viertel des Investitionsvolumens
in den Unternehmensbereich Bad und Wellness. In beiden Bereichen wurde
vor allem in neue Produktionsanlagen sowie die Optimierung der
Logistikzentren in Merzig und Losheim investiert. Für das Gesamtjahr
geht Villeroy & Boch von einer Steigerung des Konzernumsatzes am
unteren Ende der prognostizierten Bandbreite von 2 bis 3 % aus.
Beim Ergebnis wird weiterhin ein Zuwachs von 5 bis 10 % erwartet,
wobei eine Steigerung im oberen Bereich dieses Korridors anvisiert wird.