Außengastronomie - so wird Outdoor eingerichtet
Ob beim Feierabend-Bierchen, dem Kaffeeklatsch mit Freunden oder dem Dinner mit dem Partner – Outdoor-Living ist auch beim Restaurant- und Cafébesuch absolut angesagt. Und so wird die Qualität eines Betriebes heute nicht zuletzt daran gemessen, was er draußen zu bieten hat. Die Freiluft-Fläche hat sich zur Visitenkarte entwickelt, betont Thomas Koch von der Firma www.terrassenprofis.de, Spezialist für die Gestaltung von Außengastronomien. Ist sie attraktiv gestaltet, erschließt sich der Gastronom zusätzliches Kundenpotenzial und erwirtschaftet damit mehr Umsatz.
Doch was ist bei der Einrichtung einer Außengastronomie zu beachten? Laut Thomas Koch sollte bei den Produkten zunächst auf eine hohe Qualität geachtet werden, da Tisch, Stuhl und Co. viel aushalten müssen. „Wer günstig kauft, kauft doppelt.“ Gleichzeitig sind Eigenschaften wie Wetterfestigkeit, Robustheit, Stapelbarkeit oder einfache Handhabung unabdingbar. Deshalb sei es entscheidend, sich vor der Anschaffung gut zu informieren und Produkte zu vergleichen. Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Möblierung zur Umgebung und zur Klientel passt. Beispielsweise Lounges: Diese seien bei Objekteinrichtern aktuell zwar sehr gefragt, doch sie eignen sich nur dann, wenn sie in der Location nicht als „Fremdkörper“ wahrgenommen werden. Zudem sind sie sehr platzintensiv und habxen daher eine geringere Auslastung der Terrasse zur Folge. „Das muss sorgfältig kalkuliert werden“, so der Experte.
Auch bei der Wahl der Sonnenschirme ergeben sich Fragen, die sorgfältig geprüft werden sollten. Zum Beispiel: Werden Bodenplatten benötigt oder ist es möglich, die Masten im Boden einzulassen? Bis zu welcher Windstärke ist Stabilität gegeben? Passen eventuell ein Pavillon oder ein Markisenzelt ins Konzept?
Des Weiteren gibt Thomas Koch den Tipp, dass sich Objekteinrichter intensiv mit passenden Accessoires beschäftigen sollten. Dies gilt beispielsweise fürs Licht. „Jeder weiß: Licht lockt Leute. In den Abendstunden ist es ein wichtiger Bestandteil des Ambientes – nicht zuletzt aus praktischen Erwägungen. Denn wenn Gäste die Karte nicht gut lesen können, hat der Gastronom schnell ein Problem.“ Dennoch muss die Beleuchtung stimmungsvoll sein. Inzwischen schon fast ein Muss sind Heizsysteme. Und auch Pflanzen spielen durchaus eine Rolle. „Größere Pflanzen in ihren entsprechenden Gefäßen eignen sich gut als Raumteiler. Zwar benötigen sie immer eine gewisse Pflege, verändern aber den gesamten optischen Eindruck“, unterstreicht Koch.
Alles für eine gelungene Outdoor-Welt – von Möbeln über Accessoires bis hin zu Pflanzen – finden Architekten und Objekteinrichter auf der Spoga+Gafa, die vom 3. bis 5. September in Köln stattfindet. Weitere Infos unter www.spogagafa.de.