Dienstag, 20. Oktober 2015, 11:20 Uhr
Villeroy & Boch
Bis Ende September 3,5 % mehr Umsatz
Drei erfolgreiche Quartale liegen hinter Villeroy & Boch. Der Konzern konnte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 seinen Nettoumsatz um 3,5 % auf 578,4 Mio. Euro steigern (auf konstanter Kursbasis: +2,6 %). Der Inlandsumsatz erhöhte sich dabei um 3,2 % auf 166 Mio. Euro, im Ausland ging er um 3,6 % auf 412,4 Mio. Euro nach oben. Das Ebit stieg um 5,5 Prozent auf 21,1 Mio. Euro.
Der Auftragsbestand zum 30. September legte im Vergleich zum 1. Januar 2015 deutlich um 17,2 Mio. auf 68,6 Mio. Euro zu. 51,6 Mio. Euro entfielen dabei auf das Segment Bad und Wellness.
Der Unternehmensbereich Bad und Wellness erzielte einen Umsatz von 370,1 Mio. Euro (+3,9 %). Auf konstanter Kursbasis betrug der Umsatz sogar 373,9 Mio. Euro. Die wesentlichen Währungseinflüsse resultierten aus negativen Veränderungen in den Währungen Russischer Rubel und Schwedische Krone. Im Heimatmarkt Deutschland erhöhte sich der Umsatz um 5,2 %. Die deutlichsten Umsatzsteigerungen im Ausland wurden in Großbritannien (+24,4 %) und den Golfstaaten (+23,0 %) erzielt. In Frankreich (-7,6 %) und Italien (-6,7 %) haben sich die Umsätze aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiter rückläufig entwickelt, wobei sich diese Märkte im dritten Quartal jedoch stabilisiert haben.
Der Unternehmensbereich Tischkultur erreichte Umsatzerlöse in Höhe von 208,3 Mio. Euro (+2,8 %). Auf konstanter Kursbasis lag er mit 199,4 Mio. Euro leicht unter dem Vorjahreszeitraum. Während der Umsatz im Inland nahezu das Vorjahresniveau erreichte, konnten im Ausland besonders in Japan (+31,6 %), Norwegen (+26,1 %) und Kanada (+18,8 %) wesentliche Zuwächse erzielt werden.
Die Investitionssumme in den ersten neun Monaten 2015 betrug 16,3 Mio. Euro. Davon entfiel mit 73 % der größere Teil auf das Segment Bad und Wellness. 'Für das Gesamtjahr 2015 gehen wir weiterhin von einem moderaten Wirtschaftswachstum aus. Auf dieser Basis und bedingt durch unseren hohen Auftragsbestand gehen wir nach wie vor von einer Steigerung des Konzernumsatzes um drei bis fünf Prozent aus. Für das operative Ergebnis erwarten wir unverändert eine Verbesserung von mehr als fünf Prozent', so Vorstandsvorsitzender Frank Göring.