Vor Ort bei Renz

Exklusive Büroaustattungen - auch für den Bundestag

„Schuster bleib bei deinen Leisten“ heißt es gemeinhin. Das plant auch der Büromöbelhersteller Renz aus Böblingen. Und trotzdem gibt es viel Anstoß für Verän­derungen: Neue, junge und vor allem flexibel einsetzbare Produktlinien, frische Ideen durch die nächste Unternehmergeneration in der Geschäftsführung, eine optimierte Vertriebsausrichtung und modernisierte Fertigung.

Es ist ein etabliertes, erfolgreiches ­Familienunternehmen mit exzellentem Namen – und dennoch werden bei Renz in Böblingen viele Weichen neu gestellt. „Wir müssen mit der Zeit gehen“, erklärt Geschäftsführer Eckart Renz. „Nicht zuletzt Corona hat uns gezeigt, dass in der Büromöbelindustrie einiges in Bewegung ist. An vielen Stellen gibt es deutlich flachere Hierarchien – dadurch ist nicht mehr überall das große Chefbüro gefragt“, so der Inhaber. Denn genau dafür ist Renz am Markt bekannt: Für exklusive Management-Einrichtungen und individuelle Konferenzzimmer. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeyer sitzt beispielsweise in seinen Videokonferenzen an einem Tisch aus Böblingen. Auch die ­Präsidentin des Deutschen Bundestages Bärbel Bas hat eine Büroausstattung von Renz. Die Möbel finden sich in Verwaltungsbauten genauso, wie in großen Rechtsanwaltskanzleien, renommierten Architekturbüros und mittelständischen Unternehmen. 60 % der Möbel bleiben in Deutschland, der Rest geht vorwiegend in benachbarte Länder, aber auch mal nach Asien oder Osteuropa.
Spätestens mit der Einführung der neuen, flexiblen Produktlinie „Slide“ in 2020 und großer Präsentation auf der Orgatec 2022 beweist Renz, dass der Hersteller auch in anderen Bereichen sehr individuell auf Wünsche eingehen kann und vor allem in der Lage ist, ein modernes Design als Baukasten­system zu bieten. Treiber dieses Kurswechsels ist – unter anderem – Sohn Mathias Renz, der seit dem Juli 2022 der Geschäftsführung angehört und sich in der Familie als nächste ­Generation mit Herzblut der Büromöbel­industrie verschrieben hat. Gegen Ende seines Master­studiengangs signalisierte Renz Junior, dass er Interesse am Familien­unternehmen hat und ist dann erst einmal ganz tief in die Branche eingetaucht, um ein umfassendes Bild zu bekommen.

Doris Bauer

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