Die zwei Architekt:innen Antonia Frey-Vorhammer und Simon Vorhammer, beruflich wie privat ein Paar, entwerfen ganz besondere Schmuckstücke. Außergewöhnliches Geschmeide, das auf parametrischen 3D-Modellen beruht. Inspirieren lässt sich Sian Design, mit Sitz in München, von Strukturen aus der Natur. Für jeden Entwurf wird ein Computer-Algorithmus erstellt, der die Logik und geometrischen Abhängigkeiten zwischen allen Elementen definiert. Dieser Algorithmus generiert und informiert ständig ein virtuelles 3D-Modell, das die Form mit 100 %iger Genauigkeit darstellt. Das Ergebnis sind wunderschöne Ringe, Ketten & Co., die mit rein traditionellen Mitteln nicht umsetzbar wären.
Die enge Zusammenarbeit mit Spezialisten im Bereich der additiven Fertigung und der Goldschmiedekunst ermöglicht es Sian Design zudem, die Grenzen des technisch Machbaren zu verschieben. Bei der Herstellung wird jedes Objekt zunächst Schicht für Schicht aus einem speziellen Wachs im 3D-Druck aufgebaut. Dieses Wachspositiv dient zur Herstellung einer Negativform aus feinem Gips, in die im nächsten Schritt das Edelmetall gegossen wird. Da jedes Mal sowohl das Wachs als auch der Gips verloren gehen, wird dies als "Wachsausschmelzdruck und Gießen (Lost-Wax & Cast-Verfahren)" bezeichnet. Jedes Schmuckstück wird anschließend in akribischer Handarbeit von einem Goldschmied nachbearbeitet und erhält so eine individuelle und lebendige Oberfläche.
"Da wir schon immer von komplizierten mathematischen Strukturen und minimalem Design fasziniert waren, nutzten wir unseren Hintergrund im Bereich Computerdesign und Architekturprojekte mit hochkomplexer Geometrie, um diese in einem anderen Kontext und Maßstab anzuwenden", erklärt das kreative Paar. "Was als Experiment begann, wurde bald zu einer Reise, auf der wir sowohl das traditionelle Handwerk der Schmuckherstellung als auch die neuen additiven Fertigungstechnologien kennenlernten. Wir lassen uns von der Natur inspirieren und streben danach, zeitlose und einzigartige Stücke zu schaffen, die auf herkömmliche Weise nicht hergestellt werden können."
Die Kollektionen aus 18kt Gold zeichnen sich durch eine homogene Verwendung des wertvollen Materials aus. Sie verbinden Einfachheit mit komplexer Geometrie. Grundformen und glatte Flächen verschmelzen nahtlos zu doppelt gekrümmten Oberflächen und filigranen Gitterstrukturen.
Alle Stücke werden in Deutschland entworfen, hergestellt und über den eigenen Online-Shop sowie ausgewählte Fachhändler verkauft. Schmuck-Kauf für den guten Zweck: Von jedem Verkauf spendet Sian Design zudem 1,5 % an die Münchner Tafel - eine lokale, gemeinnützige Organisation, die Lebensmittel an Bedürftige verteilt.
www.sian-design.com